Fußreflexzonenmassage

Die Reflexzonentherapie am Fuß (RZF) ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Therapie entwickelt hat. Sie hat zwar ihren Ausgangspunkt am Fuß, bewirkt jedoch mehr als eine übliche Fußmassage. Durch die RZF wird gesamthaft eine Verbesserung gestörter Organ- und Gewebefunktionen des Menschen erreicht. Sie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin, die die Selbstheilungskräfte des Menschen fördert und nicht einseitig seine Symptome und Krankheiten bekämpft. Sie kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Methoden angewendet werden.

Fußreflexzonenmassage nach Hanne Marquardt

Die Fußreflexzonenmassage nach Hanne Marquardt ist die indirekte Massage der inneren Organe über die Fußreflexzonen und ist oft effektiver als das direkte Bearbeiten der entsprechenden Körperorgane.

Fußreflexzonentafel der Füße

  fussreflexzonen
  Quelle: Reflexzonen der Füße - nach Fitzgerald/Ingham - 1982/83

Bei der Fußreflexzonenmassage handelt es sich um eine ganzheitliche, natürliche Behandlung, die Unausgeglichenheiten im Körper beseitigt und Selbstheilungskräfte verstärkt. Neben den klassischen Organzonen werden auch die Energiepunkte stimuliert und Meridiane aktiviert.

Die ganzheitliche Fußreflexzonenmassage hat verschiedene Wirkungen

  • Entspannung des vegetativen Nervensystems
  • Auflösung energetischer Blockaden
  • Entschlackung/ Entgiftung
  • Verbesserung der Durchblutung
  • Harmonisierung der Organtätigkeit
  • Stärkung des Immunsystems

Wann ist eine Fußreflexzonenmassage empfehlenswert (Indikationen) und wann ist sie nicht empfehlenswert (Kontraindikationen)?

Die RZF ist eine physikalischen Therapie und dauert meist als Serie 6-12 Behandlungen, in Ausnahmefällen kann es sich auch über mehrere Monate ziehen. 

Indikationen und Kontraindikationen

Die Reflexzonentherapie am Fuß stellt eine spezielle Indikation dar bei Patientinnen und Patienten mit

  • akuten und chronischen Beschwerden am Bewegungsapparat
  • akuten und chronischen Belastungen und Erkrankungen im Urogenitaltrakt
  • Funktionsstörungen im Atmungs- und Herzbereich,
  • Beschwerden im Verdauungssystem
  • Kopfbelastungen verschiedenster Genese, auch zur Unfallnachbehandlung
  • Zyklusbeschwerden bei Frauen

Die Erfahrung hat außerdem gezeigt, dass sich selbst bei Patienten mit schweren degenerativen Krankheiten (Bechterew, Parkinson, Mukoviszidose, Multiple Sklerose, Krebs, Lähmungen) eine Reihe von Begleitumständen verbessern läßt

  • Aktivierung der Ausscheidungsorgane
  • Erleichterung der gravierenden Schmerzzustände im Endstadium von Karzinomkranken
  • Vermehrte Kontrolle über Schließmuskulatur von Blase und Darm
  • Stabilisierung der seelischen Verfassung

Gerade chronisch Kranke schätzen es besonders, wenn sie in der Schwere ihrer Krankheit die kontinuierliche, mitfühlende Begleitung über die Behandlung der Füße erleben.

Folgende Erkrankungen sind für die RZF kontraindiziert

  • akute Entzündungen im Venen- und Lymphsystem
  • infektiöse und hoch fieberhafte Erkrankungen
  • operativ zu erfassende Krankheiten
  • Gangrän am Fuß
  • Psychosen (außer die Kranken werden ärztlich gezielt betreut)
  • Risikoschwangerschaft
  • rheumatische Erkrankungen, die die Fußgelenke akut belasten

Quelle: www.fussreflex.de